Große Kreisstadt Görlitz

Für die Stadt typisch sind die Görlitzer Hallenhäuser. Ihre imposanten Kreuzgewölbe, die sich über die gesamte Breite der Eingangshallen erstrecken, boten früher ganzen Pferdefuhrwerken Platz. 35 dieser außergewöhnlichen Bauwerke mit Elementen der späten Gotik und der Renaissance sind in der Görlitzer Altstadt erhalten geblieben. So zum Beispiel das Biblische Haus in der Neißstraße. Seine pittoreske Fassade stellt Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament dar. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Gebäude mit der Hausnummer 30. Hinter seinem imposanten Barockportal ist eine der ältesten Bibliotheken Sachsens, die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften, beheimatet.

Tradition und Innovation prägen den Wirtschaftsstandort Görlitz, dessen größte Arbeitgeber Unternehmen mit über 100-jähriger Geschichte sind, darunter Bombardier Transportation mit dem Schienenfahrzeugbau und Siemens AG Energy Sector mit dem Turbinenbau. Zu den Markenzeichen der Stadt gehört die nach dem Görlitzer Hausberg benannte Landskronbrauerei.

Mit der Teilung der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die am östlichen Ufer der Lausitzer Neiße gelegene Vorstadt unter polnische Verwaltung gestellt. Heute sind Görlitz und Zgorzelec partnerschaftlich miteinander verbunden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.goerlitz.de