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Lesung mit Fritz Pleitgen und Michail Schischkin

Frieden oder Krieg

Eine Annäherung auf diese Fragen versuchen am Montag, den 15.04.19 zwei meinungsstarke Kenner Russlands, die gestützt auf persönliche Erfahrung und kritische, politische Analyse die jeweilige Perspektive auf die Russlandpolitik von einem Russen und einem Deutschen in einem gemeinsamen Buch „Frieden oder Krieg: Russland und der Westen – eine Annäherung“ aufzeigen.

Fritz Pleitgen, langjähriger ARD-Korrespondent in Moskau und den USA, und Michail Schischkin, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller aus Russland, stellen mit ihrem gemeinsamen Buch die Frage, die das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen im 20. Jahrhundert bestimmt und die bis heute wieder aktuell ist: Woher kommen die Ängste und die damit einhergehenden aktuellen Spannungen? Können der Westen und Russland einander überhaupt verstehen? Fritz Pleitgen und Michail Schischkin sind gute Freunde, aber wenn es um Russland und den Westen geht, schenken sie sich nichts. Ihren Meinungsstreit über zwei Mächte, deren Verhältnis ständig außer Kontrolle zu geraten droht (wie aktuell wieder), tragen sie kompromisslos aus. Sie verzichten auf die Form einer üblichen Diskussion (Rede/Gegenrede), sondern lassen die Gegenpositionen von ihren Essays ausfechten.‎

Fritz F. Pleitgen, geboren 1938 in Duisburg, berichtete ab 1970 als Korrespondent des ARD-Studios Moskau aus der Sowjetunion. Nachdem er 1977 die Leitung des ARD-Studios in Ostberlin übernommen hatte, ging er 1982 in die USA, zunächst als Leiter des ARD-Studios Washington, ab 1987 im ARD-Studio New York. 1988 kehrte Fritz Pleitgen zum WDR nach Köln zurück und wurde zum Chefredakteur Fernsehen und Leiter des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen berufen. Von 1995 bis 2007 war er Intendant des Westdeutschen Rundfunks. Seit 2011 ist Pleitgen Präsident der Deutschen Krebshilfe.

Michail Schischkin ist einer der meistgefeierten russischen Autoren der Gegenwart. Er wurde 1961 in Moskau geboren, studierte Linguistik und unterrichtete Deutsch. Seit 1995 lebt er in der Schweiz. Seine Romane »Venushaar« und »Briefsteller« wurden national und international vielfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er als einziger alle drei wichtigen Literaturpreise Russlands. 2011 wurde ihm der »Internationale Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt« in Berlin verliehen. Sein Roman »Die Eroberung von Ismail« wurde u.a. mit dem Booker-Prize für das beste russische Buch des Jahres (2000) ausgezeichnet und gilt als sein kompromisslosestes Werk.‎

Termin: Montag, den 15.04.19 , 19:30 Uhr Foyer Café/Görlitz

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