 |    |  |  | Ausstellung„Ich kann was bewegen“In der Ausstellung über Frauen in Führungspositionen werden 9 Frauen porträtiert und berichten darüber, wie sie ihre Führungstätigkeit als Chefin umsetzen und mit den privaten Anforderungen in Einklang bringen. Seit dem 12. Juni ist diese Ausstellung bis zum 31.Juli in der Schalterhalle der Volksbank Bautzen in der Goschwitzstraße zu sehen. Foto: Bautzen Pressestelle „Traut es euch zu! Man wächst mit den Aufgaben. Selbstvertrauen, Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, Sachlichkeit – das sind Führungsqualitäten. Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird – selbst wenn man mal scheitert, steht wieder auf und probiert ‘s noch mal“! Diese Worte gibt Juliane Plügge, Abteilungsleiterin in der Cideon AG in Bautzen an junge Frauen weiter, die eine Führungsposition anstreben. Sie ist eine von 9 Frauen, die in der Ausstellung „Ich kann was bewegen“ porträtiert werden und darüber berichten, wie sie ihre Führungstätigkeit als Chefin umsetzen und mit den privaten Anforderungen in Einklang bringen. Die vorgestellten Führungskräfte arbeiten alle für Bautzener Unternehmen, die sich im bundesweit agierenden Regionalen Bündnis „Mehr Frauen in Führungspositionen“ engagieren und sich selbst Ziele gesetzt haben, die Chancengleichheit im Unternehmen zu befördern.  Seit dem 12. Juni ist diese Ausstellung in der Schalterhalle der Volksbank Bautzen in der Goschwitzstraße zu sehen. In seiner Begrüßung bedankte sich Oberbürgermeister Christian Schramm vor etwa 50 Gästen für die Bereitschaft der Unternehmen und auch der weiblichen Führungskräfte, an diesem Projekt mitzuarbeiten: „Dadurch können wir aufzeigen, dass Frauen mit unterschiedlichen Lebenswegen Führungsaufgaben erfolgreich wahrnehmen. Und wir können aufzeigen, welche betrieblichen Rahmenbedingungen diese Wege befördern“. Im Juni 2012 startete das Projekt im Gewandhaus der Stadt Bautzen mit der Unterzeichnung einer Gemeinsamen Erklärung durch die neun beteiligten Unternehmen und die Stadt Bautzen. Die Ziele dieses Bündnisses sind, Chancengleichheit in unserer Region zu fördern und mehr für Frauen in Führungspositionen zu erreichen. Die Ausgangssituation bei den beteiligten Unternehmen war und ist unterschiedlich. Es gibt Unternehmen, in denen der Frauenanteil sehr gering ist. Dort sind bisher wenige Frauen in Führungspositionen zu finden. Es gibt aber auch Unternehmen vor Ort, die sich bereits seit Jahren sehr aktiv für die Chancengleichheit von Frauen und Männern einsetzen. Dort ist der Anteil von Frauen in Führung 50% bzw. entsprechend dem Anteil der weiblichen Beschäftigten. Im Regionalen Bündnis Bautzen fanden seit Dezember 2012 verschiedene Treffen der beteiligten Akteure, Bündnispartner/innen, Unternehmen und der EAF Berlin statt, u.a. im März 2013 im Briefverteilzentrum der Deutschen Post, wo das innovative Arbeitszeitmodell „Bündnis für Arbeit“ von Trumpf Sachsen GmbH vorgestellt wurde. Unter Begleitung der EAF Berlin traf sich das Bündnis im Oktober 2013 zum sog. 2. Runden Tisch bei Bombardier Transportation in Bautzen. Die Unternehmen präsentierten dort ihre Ergebnisse aus den Beratungsworkshops und benannten ihre Ziele, wie die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen und die Karriereentwicklung von Führungsnachwuchskräften. Einige Unternehmen konnten vakante Stellen mit weiblichen Führungskräften besetzen. Das Forum wurde auch genutzt, verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren und Ideen zu sammeln, u. a. wie die Vereinbarung von Beruf und Familie verbessert oder die Rückkehreraktivitäten in der Region gebündelt und verbessert werden können. Der Austausch mit den anderen Regionen fand über das bundesweite Netzwerk statt, u. a. beim Bundesforum im Mai 2013 und beim Branchengipfel vor einigen Wochen in Berlin. Bei diesem Treffen mit über 200 Interessenten wurden die Portraits „unserer“ Chefinnen bereits gezeigt und als ein best practis in den Regionalen Bündnissen vorgestellt. Am 27. Mai 2014 startete in Bautzen ein Mentoring-Programm. In Kooperation mit der Firma M´s Marketing im Projekt LARIN erhielten 16 sog. Tandems (Mentees und Mentorinnen/ Mentoren) das notwendige Rüstzeug, um für die nächsten 6 Monate diese besondere Beziehung einzugehen. Eine Mentoring Beziehung ist eine persönliche Förderbeziehung zwischen einer im Beruf erfahrenen Persönlichkeit und einer Nachwuchskraft, bei der flexibles und informelles Lernen im Vordergrund steht und die sog. Mentees in der beruflichen und persönlichen Entwicklung Unterstützung erhalten. Aber nicht nur die Mentees profitieren davon, sondern auch die Fach- und Führungskräfte können positive Impulse daraus ziehen. „Wir möchten gezielt junge Frauen unterstützen, damit in unserer Region qualifizierte Frauen als wichtige Personalressource wahrgenommen werden und eine demografieorientierte Personalpolitik für Frauen und Männer in Unternehmen und in den Verwaltungen etabliert werden kann“, so Oberbürgermeister Christian Schramm. Die Wanderausstellung wurde vom Land Sachsen gefördert. Sie beinhaltet spannende Interviews und interessante Fotos, für die der Bautzener Verein Fotofreunde Bautzen e.V. verantwortlich zeichnet. Texte und Fotos sind auch in einer begleitenden Broschüre abgedruckt. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 31. Juli in der Volksbank zu sehen und wird parallel beim 13. Forum „Bewegte Arbeitswelten“ in Görlitz präsentiert. Wer Interesse hat, kann die Ausstellung mieten:
Stadtverwaltung BautzenGleichstellungsbeauftragteFrau Andrea Spee-KellerTel. 03591 534-290andrea.spee-keller@bautzen.de
http://www.bautzen.de/default.asp Stadtverwaltung Bautzen Gleichstellungsbeauftragte (19.06.2014) |
|  | http://newsportal.xist4c.de/arbeit-unternehmen/ausstellung-ich-kann-was-bewegen.htm |
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